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Schneidbrenner zum Brennschneiden von Metallen

TOP-Konditionen | Autogen Schneidbrenner und tragbare Brennschneidmaschinen mit Ersatzteilen wie Heizdüsen, Schneiddüsen, Blockdüsen, Fugenhobeldüsen – Bei uns finden Sie das komplette Sortiment für Ihren Schneidbrenner und den notwendigen Arbeitsschutz.
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Wofür wird ein Schneidbrenner verwendet?

Das autogene Brennschneiden kommt beim Trennen von un- und niedriglegierten Stählen zur Anwendung. Dabei führt der Brenner das Gas, meist Acetylen oder Propan, mit dem Heizsauerstoff zusammen. Das Gemisch brennt mit weiß-blauer Flamme ab und erhitzt den Werkstoff auf Entzündungstemperatur von über 1200°C. Beim Zuschalten des Schneidsauerstoffs verbrennt der Stahl unterhalb der Schmelztemperatur von ca. 3540 °C, die Schlacke wird aus der Fuge geblasen. Durch die freigesetzte Verbrennungswärme setzt sich der Prozess dann autogen in die Tiefe des Materials fort.

Ganz egal, was sie vorhaben – wir haben den passenden Schneidbrenner zu wettbewerbsfähigen Konditionen.

Tragbare Brennschneidmaschinen

Um Trennarbeiten halbautomatisiert auszuführen, werden tragbare Brennschneidmaschinen für Acetylen und Propan eingesetzt. Sie bestehen aus einer Schiene, auf welcher sich der Schlitte mit dem Schneidbrenner geführt bewegt. Durch Ventile werden das Gas-Luftgemisch für die Heizflamme sowie der Schneidsauerstoff eingestellt, der Vorschub für die Schneidgeschwindigkeit lässt sich über den Motor steuern.

Die von Saweldo.de angebotenen tragbare Brennschneidmaschinen ermöglichen das Trennen von Bauteilen mit einer maximalen Materialstärken von 300 mm und einer Vorschubgeschwindigkeit bis 800 mm/min. Es können dabei gerade, kreisförmige und Gehrungs-Schnitte zwischen 45° und 90° realisiert werden.

Aufbau und Funktion des Handschneidbrenners

Der Handschneidbrenner besteht aus einem Handgriff mit zwei eingangsseitigen Anschlüssen für Acetylen bzw. Propan und Sauerstoff, an welche die farblich gekennzeichneten Autogenschläuche angeschlossen werden. Am Handgriff lässt sich über zwei Ventile das Mischungsverhältnis des Brenngases einstellen. Es strömt im Folgenden zum Brennerkopf, in welchen die kegelförmige Heizdüse eingessetzt ist. Sie dient als Aufnahme für die zentrisch eingesetzte Schneiddüse. Das Gasgemisch wird zum Brennschneiden über die äußeren Schlitze zwischen Heiz- und Schneiddüse der Verbrennung zugeführt. Beim Erreichen der Entzündungstemperatur erfolgt durch einen Hebel am Handgriff das Zuschalten des Schneidsauerstoffs. Er tritt über die zentrale Bohrung der Schneiddüse aus, facht die Verbrennung an und bläst die Schlacke aus der Schneidfuge.

Grundlegend sind zwei Brennertypen zu unterscheiden:

Injektor-Schneidbrenner

Der Brenner bildet das Gasgemisch, indem der Sauerstoff durch den Injektor strömt und auf diese Weise einen Unterdruck erzeugt, der das Acetylen bzw. Propan ansaugt. Somit genügt zur Versorgung ein sehr geringer Brenngasdruck ab ca. 0,015 bar. Weitere Vorteile sind ein geringer Brenngasverbrauch und eine konstante Vorwärmflamme.

Gleichdruck-Schneidbrenner

Seine hohe Sicherheit zeichnet diesen Typ Schneidbrenner aus. Er ist besonders robust gegenüber Flammenrückschlägen, weil sowohl Sauerstoff als auch Acetylen bzw. Propan unter dem eingestellten Arbeitsdruck anliegen und dadurch miteinander vermischt werden. Dieser Überdruck verhindert ein Rücklaufen der Flamme in den Autogenschlauch.

Zweiteilige Heizdüse - Keilschlitz-Schneiddüse und Blockdüse

Diese Kombination kommt zum Einsatz, wenn das Material mit dem Brenner durchtrennt werden soll. Beide Komponenten sind dabei auf das Brenngas und die Materialstärke abzustimmen. Die gerade, kegelförmige Heizdüse dient als Aufnahme, in welche die Keilschlitz-Schneiddüse eingesetzt ist. Die Heizflamme wird über die äußeren Schlitze mit dem Brenngas versorgt, der Schneidsauerstoff gelangt über die zentrale Bohrung in die Verbrennung und facht diese an.

Eine kompakte Ausführung stellt die einteilige Blockdüse dar. Sie funktioniert nach dem analogen Prinzip und ist ebenfalls auf die Anwendung abzustimmen. Hier im Shop finde Sie die passende Heizdüse oder Schneiddüse.

Fugenhobeldüse zweiteilig/ einteilig

Fugenhobeldüsen dienen zur Nahtvorbereitung, zum Entfernen überschüssigen Materials und falscher Nähte. Das Material wird verbrannt und ausgeblasen, wodurch eine Fuge entsteht. Dabei sind der Querschnitt und die Außenform (gestreckt/ gebogen) auf die Anwendung angepasst. Über die äußeren Bohrungen gelangt das Brenngas in die Heizflamme, der Schneidsauerstoff zum Ausblasen wird zentral zugeschaltet.

Fugenhobeldüsen sind zweiteilig sowie einteilig als Blockdüse bei Saweldo.de erhältlich und auf die jeweilige Anwendung angepasst.

Welche Komponenten werden neben dem Handschneidbrenner zum autogenen Brennschneiden benötigt

Gasflaschen mit Acetylen und Sauerstoff

In der Autogentechnik kommen als Brenngas überwiegend Acetylen und Propan zur Anwendung. Acetylen verflüssigt sich unter Raumtemperatur bei 44 bar, neigt in diesem Zustand jedoch zur Selbstzündung. Um das Gas wirtschaftlich speichern zu können, wird es deshalb in Acton gelöst und in Gasflaschen mit poröser Struktur unter 19 bar abgefüllt. Dadurch ist eine sichere Lagerung möglich.Sauerstoff reagiert bei der Verbrennung mit Acetylen und ermöglicht dadurch das Erreichen der gewünscht hohen Verbrennungstemperatur. Zudem dient er beim Brennschneiden als Schneidsauerstoffstrahl, der die Verbrennung anfacht und die Schlacke ausbläst. Für die Anwendung wird Sauerstoff verdichtet und in Druckgasflaschen unter bis zu 300 bar bereitgestellt.

Druckminderer nach Norm EN ISO 2503

Die in der Autogentechnik eingesetzten Gase sind unter einem Druck bis zu 300 bar gespeichert. Die für eine geregelte Entnahme benötigten zertifizierten Druckminderer finden sie hier bei Saweldo.de. Sie ermöglichen das präzise Einstellen des gewünschten Arbeitsdrucks oder der Durchflussmenge. Es gibt sie als Flaschendruckminderer zum direkten Anschließen an die Gasflasche oder als Entnahmestellendruckminderer, wenn die Bereitstellung über ein Leitungssystem erfolgt.

Im Allgemeinen sind einstufige Druckminderer ausreichend, ist jedoch eine schwankungsfreie Gaszufuhr nötig, kommen zweistufige zur Anwendung. Sie entkoppeln den Arbeits- vom Flaschendruck und ermöglichen somit ein präzises Arbeiten.

Sicherheitsvorrichtungen

Bei brennbaren Gasen besteht die Möglichkeit, dass es zum Rückströmen des Gases und zum Flammenrückschlag kommt. Um die Gefahr einer Explosion zu unterbinden, sind geprüfte Sicherheitsarmaturen einzusetzen, wie Saweldo.de sie an. Diese schützen in mehreren Stufen:

  • über ein Rückschlagventil, das bei zurücklaufender Druckwelle den Gasstrom unterbindet
  • durch einen Hohlzylinder aus gesintertem Metall, in welchem der Flammenrückschlag sich verzweigt, ausläuft und erlischt
  • mit einer temperaturgesteuerten Nachströmsperre, indem ein Kunststoffkörper abschmilzt und so das mittels Feder vorgespannte Ventil auslöst

Autogenschläuche

Autogenschläuche dienen der Zufuhr des Gases von der Flasche zum Schneidbrenner und werden nach ISO 3821/ EN559 zertifiziert. Um diese Aufgabe zuverlässig zu erfüllen, sind sie sehr flexibel, druckfest und unempfindlich gegen Witterungseinflüsse, denen sie vor allem bei Arbeiten im Freien ausgesetzt werden. Aufgrund des Umgangs mit offener Flamme am Brenner ist zudem eine besondere Hitzebeständigkeit zwingend notwendig.

Wir bieten zertifizierte Autogenschläuche gemäß ISO 3821/EN559 und Schlauchzubehör an.

Was ist beim Umgang mit Autogen- Schneidbrennern zu beachten?

Der passende Arbeitsschutz

Für einen sicheren Umgang mit dem Autogen-Brenner stellt die persönliche Schutzausrüstung einen zentralen Bestandteil dar. Auf Saweldo.de finden Sie zu wettbewerbsfähigen Preisen alles rund um den passgenauen Arbeitsschutz

Das Gas: Aufbewahrung und Zufuhr

Das verwendete Acetylen ist leicht brennbar. Um Gefahren zu vermeiden, müssen grundlegend die gültigen Sicherheitsvorschriften eingehalten werden.

  • Druckgasflaschen und Armaturen sind regelmäßig auf Funktion und Sicherheit zu prüfen.
  • Es ist auf die richtige, geschützte Lagerung zu achten. Zum einen müssen Gasflaschen aufrecht stehen und gegen Umfallen durch einen Flaschenwandhalter gesichert werden. Zum anderen darf die Flaschentemperatur 50°C nicht übersteigen, da sich Acetylen beim Erwärmen stark ausdehnt. Der so entstehende Druckanstieg kann im Extremfall zum Bersten der Flasche führen.
  • Druckminderer müssen richtig angeschraubt und auf Dichtheit geprüft werden. Dabei wird zunächst das Ventil der Flasche geöffnet und anschließend das Absperrventil des Druckminderes. Somit können eventuelle Leckagen lokalisiert werden. Wir bieten Ihnen hierfür das passende Handwerkzeug sowie Lecksuchspray an.
  • Autogenschläuche und Verbindungsstellen müssen ebenfalls auf Dichtheit und Funktionalität geprüft werden und frei von Beschädigungen sein. Sie sind aus Sicherheitsgründen zur eindeutigen Identifizierung farblich gekennzeichnet, der blaue Schlauch ist für den Sauerstoff vorgesehen, der rote für das Brenngas.
  • An den Druckminderern wird jeweils der gewünschte Arbeitsdruck/ Volumenstrom eingestellt und über Manometer/ Durchflussanzeige überprüft.

Die Inbetriebnahme des Handschneidbrenners

Bei der Inbetriebnahme des Injektor-Schneidbrenners erfolgt zuerst das Öffnen der Sauerstoffzufuhr. Das Gas strömt durch den Injektor, der in der Acetylenleitung des Griffstücks einen Unterdruck erzeugt. Die resultierende Saugwirkung kann am Anschluss der Acetylenleitung überprüft werden. Liegt sie vor, erfolgt der Anschluss der Leitung und das Öffnen der Acetylenzufuhr. Es bildet sich somit das Gasgemisch, welches zum Brennerkopf strömt und dort verbrannt wird.

Nach Abschluss der Arbeiten ist zunächst das Brenngas abzustellen. Somit spült der Nachlauf des Sauerstoffstroms etwaige Reste aus dem Brenner.

Das Brennschneiden Am Griff des Brenners lässt sich über die Ventile für Brenngas und Sauerstoff die Flamme einstellen. Dann wird der zu trennende Werkstoff auf Zündtemperatur von knapp über 1200°C gebracht. Ist diese erreicht, kann der Schneidsauerstoff zugeschaltet werden, um den Stahl zu verbrennen und die Schlacke aus dem Schnitt auszublasen.

Das Fugenhobeln

Die Flamme lässt sich ebenfalls über die Ventile am Schneidbrenner einstellen. Ist der Stahl auf Zündtemperatur gebracht, erfolgt das Verbrennen und Ausblasen. Die entstehende Fuge wird dann entweder durch gleichmäßiges, langsames Fortschreiten oder mittels Pilgerschrittmethode vorangetrieben, indem abwechselnd ein Vorschieben und Zurücksetzen des Brenners erfolgt.

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