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Chemikalienschutz-Handschuhe

Schutzhandschuhe für den Umgang mit Chemikalien

Im Arbeitsprozess sind die Mitarbeiter unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt. Beim Umgang mit chemischen Flüssigkeiten benötigt unsere Haut einen zusätzlichen Schutz. Nicht immer ist der schädliche Einfluss sofort erkennbar, wie zum Beispiel bei Verätzungen oder Rötungen. Mitunter führen auch scheinbar harmlose Flüssigkeiten bei dauerhaftem Gebrauch zu Hautreizungen bis hin zu irreversiblen Schädigungen. Reichen der Einsatz von Hautpflege- und Hautschutzmitteln nicht mehr aus, sind entsprechende Chemikalienschutzhandschuhe erforderlich.

 

Auswahlkriterien

Leider gibt es nicht den universellen Chemikalienschutzhandschuh. Das Material muss gegenüber der Chemikalie beständig sein. Auch darf keine Permeation erfolgen, das heißt es darf kein schleichendes Durchdringen des Handschuhes erfolgen. Neben der Materialauswahl spielen auch Dicke und Länge des Handschuhs eine große Rolle für die Schutzwirkung.

Dünnere Handschuhe ermöglichen ein gutes Fingerspitzengefühl, dickere Handschuhe weisen oft eine längere Standzeit auf. Für einen guten Tragekomfort ist auch der Aufbau des Handschuhs von Interesse. Besitzt der Handschuh einen Trikot-Liner oder nur eine Velourisierung aus Baumwolle.

Alle Chemikalienschutz-Handschuhe sind in die oberste Kategorie 3 der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) eingeordnet und entsprechend zertifiziert.

Unterstützung bei der richtigen Auswahl des geeigneten Schutzhandschuhs bieten die Sicherheitsdatenblätter der Chemikalien. Sie enthalten Hinweise welches Material gegen die Chemikalie resistent ist und genügend Schutz gewährt.

Als Materialien haben sich Latex, Neopren, Nitril, PVC und PVA bewährt. Auch Materialmixturen und mehrlagige Handschuhkonstruktionen sind möglich.

 

Latex

Latexhandschuhe weisen eine hohe Tragekomfort auf. Sie sind flexibel und bieten ein gutes Tastgefühl. Sie sind für weniger aggressive Chemikalien geeignet. Sie werden oft in Hygienebereichen oder als Haushalthandschuhe im Umgang mit Reinigungsmitteln eingesetzt. Für den Umgang mit Fetten und Ölen sind sie nicht geeignet.

 

Neopren

Neoprenhandschuhe überzeugen mit hoher Flexibilität und Geschmeidigkeit. Schutz bieten sie gegen diverse Öle, Säuren, Laugen, Wachse, Schmierstoffen, Fette, Ätz- und Lösemittel. Weiterhin zeichnen sie sich durch eine gut Witterungs- und Alterungsbeständigkeit aus. Nicht geeignet ist der Handschuh für den Umgang mit Ketonen und starken organischen Lösemitteln.

 

Nitril

Chemikalienschutz-Handschuhe aus Nitril können sehr variabel hinsichtlich der Materialdicke gefertigt werden. Neben dem Chemikalienschutz nehmen mit der Dicke auch die mechanischen Eigenschaften hinsichtlich Abrieb, Reiß- und Schnittfestigkeit zu.  Der Handschuh bietet Schutz gegen Öle, Laugen, viele Lösemittel, Schmierstoffe und tierischen Fette. Nicht geeignet ist der Handschuh für den Umgang mit Ketonen und starken organischen Lösemitteln.

 

PVC/Vinyl

PVC ist ein eher sprödes Material und wird erst durch Weichmacher geschmeidig. Er ist gut beständig gegen verschiedene Laugen, Säuren, Alkohole, Öle und Benzin. Nicht geeignet ist der Handschuh für den Umgang mit Ketonen und starken organischen Lösemitteln.

 

Butyl

Für den Umgang mit Aldehyden, Ketonen, Estern und konzentrierten anorganischen Säuren eignen sich Butyl-Handschuhe. Trotz des sehr guten Chemikalienschutzes bleibt das Material flexibel.

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